Innovationen in der Metallbearbeitung: Rändelräder und Rollieren im Fokus
Die Metallbearbeitung ist ein wichtiger Bestandteil, was die industrielle Fertigung in der Metallbranche angeht. Daher sind gerade Innovationen in diesem Bereich von großer Bedeutung, da zum einen eine höhere Präzision und zum anderen auch ein effizientes und wirtschaftliches Arbeiten gewährleistet wird. Dabei sind zwei Verfahren besonders hervorzuheben. Diese kommen vorwiegend in der Feinmechanik und der Präzisionsfertigung zum Einsatz. Die Rede ist von Rändelrädern und dem Rollieren. Diese innovativen Technologien tragen dazu bei, dass die Oberflächenstruktur, die Griffigkeit sowie die Verschleißbarkeit deutlich verbessert werden kann.
Rändelräder – Funktionale Strukturen für optimale Griffigkeit
Rändelräder werden dazu genutzt, um eine rutschfeste Oberflächenstruktur auf Metallteilen zu erzeugen. Durch eine Umformung wird unter anderem die Griffigkeit verbessert, was dann die manuelle Bedienung, beispielsweise von Drehknöpfen, Verstellmechanismen und Befestigungsklemmen erleichtert.
Die Vorteile des Rändelns sind:
Verbesserte Griffigkeit: Die Rutschfestigkeit für eine manuelle Bedienung wird verbessert.
Erhöhte Haltbarkeit: Die umgeformte Oberfläche bleibt robust und langlebig.
Optische Aufwertung: Dekorative Strukturen werten das Endprodukt auf.
Werkzeuglose Handhabung: Ideal für Verstellelemente in Maschinen und Geräten.
Die Anwendungsbereiche von Rändelrädern sind sehr vielseitig. Im Maschinen- und Anlagenbau helfen Anpassungen bei Steuerungselementen und Drehknöpfen und verbessern die Bedienung. In der Feinmechanik kommen Rändelräder für hochpräzise Bauteile für optische Geräte oder medizinische Instrumente zum Einsatz. Doch auch in der Automobilindustrie wird ein sicherer Halt für Bedienelemente im Fahrzeuginnenraum gewährleistet.
Rollieren – Glatte Oberflächen für höhere Verschleißfestigkeit
Das Rollieren ist ein spanloses Fertigungsverfahren, das zur Glättung und Verdichtung von Metalloberflächen eingesetzt wird. Dabei wird durch den Druck eines rollenden Werkzeugs eine plastische Verformung des Werkstücks erreicht, wodurch die Oberflächenrauheit reduziert, und die Härte des Materials erhöht wird.
Die Vorteile des Rollierens sind:
Erhöhte Oberflächengüte: Reduzierung der Rauheit für bessere Funktionalität.
Höhere Verschleißfestigkeit: Verdichtung der Oberfläche sorgt für längere Lebensdauer.
Verbesserte Korrosionsbeständigkeit: Geringere Angriffsfläche für äußere Einflüsse.
Kosteneffizienz: Reduziert die Notwendigkeit zusätzlicher Nachbearbeitung.
Das Rollieren wird vor allem in den Bereichen Hydraulik- und Pneumatikkomponenten zur Verbesserung der Dichtheit und Langlebigkeit eingesetzt. Darüber hinaus kommt das Rollieren auch in der Luft- und Raumfahrttechnik zum Einsatz, um belastbare und hochpräzise Bauteile herzustellen.
Durch den gezielten Einsatz von Rändelrädern und Rollieren können nicht nur funktionale Verbesserungen an Metallbauteilen erzielt werden, sondern auch ästhetische. Die Rändelräder sorgen dabei für eine perfekte Griffigkeit und das Rollieren erzielt dann eine höher Materialbeständigkeit und Oberflächengüte.